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Hardcover Bindung – von Standard bis all-inclusive, mehr als 10 Tipps rund um das gebundene Buch

Hardcover Bindung – mehr als 10 Tipps rund um das gebundene Buch

Trotz der gewaltigen digitalen Informationsflut ist auch im 21. Jahrhundert das gebundene Buch nicht wegzudenken. Bücher mit Hardcoverbindung, also einem harten Umschlag, werden in der unterschiedlichsten Form und mit unterschiedlichsten Inhalten erstellt. Von der Masterarbeit oder Bachelorarbeit über Romane, Kochbücher oder Nachschlagewerken bis hin zu hochwertigen Bildbänden verleiht eine Hardcover-Bindung einem gedruckten Werk immer eine besondere Note.

In den nachfolgenden Ausführungen über eine Hardcover Bindung erhältst du wertvolle Tipps und Hinweise, falls du dich mit dem Thema Hardcoverbindung beschäftigst.

Hardcover Bindung auch ab Stückzahl 1

Zunächst einmal muss man sich von dem Gedanken trennen, dass eine Hardcover Bindung nur etwas ist für Bücher in großer Auflage, für Verlage oder Buchhandlungen. Nein, mit den modernen Mitteln kannst du dir heute eine Hardcover-Bindung ab Stückzahl eins anfertigen lassen. Oder eben in Kleinauflagen von 5 Stück oder 10 Stück. Das ist besonders dann interessant, wenn du zum Beispiel eine Dissertation, eine Masterarbeit oder eine Bachelorarbeit drucken lassen möchtest. Standard ist ja meistens Softcover. Aber die Premium Ausführung ist eben Hardcover, im besten Fall noch mit einer edlen Prägung in Gold oder einem Seitenanschnitt in Gold und einem Leseband. Damit ist die Ausführung deiner Masterarbeit dann echt schon premium.

Aber Hardcover-Bindung ist nicht gleich Hardcover-Bindung, selbst bei einer Abschlussarbeit gibt es da schon verschiedene Varianten, die sich meist in der Wahl der Buchdecke unterscheiden. Eine Hardcoverbindung besteht ja in der Regel aus einer festen Pappe, die mit der Buchdecke bezogen wird. Das zusammen ergibt dann einen stabilen Umschlag, der die Seiten des Buches schützt. Das Material der Buchdecke kann aus Stoff, Leinen, Kunstleder, Leder oder Papier bestehen. Besonders wertvolle Bücher, wie zum Beispiel Bibeln, Chroniken oder Nachschlagewerken haben häufig eine Hardcover Bindung mit Lederbezug, einem Anschnitt in Gold, einer Prägung meist auch in Gold und einem Leseband. Und die Krönung sind dann Buchecken, auch in Gold. Buchecken sind kleine Ecken aus Metall, die den Hardcoverumschlag an den Außenecken schützen sollen. Heutzutage trifft man nicht mehr so häufig auf Buchecken. Du siehst, allein schon bei der Hardcover-Bindung einer Abschlussarbeit oder Dissertation reicht die Auswahl von Standard bis Premium. Denn Features wie Leseband, Prägung, Seitenanschnitt in Gold oder Buchecken sind Details, die nach dem Drucken dein Buch Stück für Stück edler und wertvoller machen, bis hin zu all-inclusive.

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Hardcover Bindung ist formatunabhängig

Das Format einer Hardcoverbindung ist eigentlich egal. Meistens ist bei einer Bachelorarbeit oder Masterarbeit DIN A4 Standard. Aber bei anderen Büchern sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Selbs kleinformatige Bücher bekommt man heutzutage mit Hardcoverbindung.

Auch die Anzahl der Seiten ist eher unerheblich. Schon wenige Seiten lassen sich mit einer Hardcoverbindung versehen, aber gerade, wenn du Broschüren mit einer größeren Anzahl an Seiten drucken lässt, ist eine Hardcover Bindung sinnvoll.

Hardcover Bindung lässt viele Papiersorten zu

Welches Papier du wählst, ist bei einer Hardcover-Bindung auch wichtig. Auch beim Papier gilt: Alles ist möglich, von Standard bis Premium. Je exklusiver das fertige Produkt ist, umso wertiger sollte auch das Papier sein, das für den Druck verwendet wird. Bei einer Dissertation, Abschlussarbeit oder auch Bachelorarbeit wählt man in der Regel reinweißes Papier mit einer Grammatur von 80 – 100 Gramm. Bei Romanen oder Erzählungen ist das Papier schon mal leicht gelblich mit einer raueren Oberfläche. Aber das ist für eine Dissertation oder Abschlussarbeit nicht so gut geeignet. Solche Themen kannst du aber gut mit den Menschen besprechen, wo du deine Bachelorarbeit drucken lässt.

Im Wesentlichen hat der Druck selbst keine Bedeutung für das Binden. Gut, es muss vor dem Drucken feststehen ob der Umschlag Hardcover bekommen soll. Das hat schon Auswirkungen auf den Ausschießer oder das Falzschema und den Beschnitt. Aber grundsätzlich hat das Verfahren, nach dem gedruckt wird keinen unmittelbaren Einfluss auf dein fertiges Produkt, egal ob Hardcover oder Softcover oder Spiralbindung. Druck ist Druck und Binden ist Binden. Dafür gibt es sogar eigens unterschiedliche Lehrberufe.

So jetzt hast du viel gehört über deine Hardcoverbindung. Wenn du beim nächsten Mal mit dem Thema Binden konfrontiert wirst, dann weißt du, dass eine Hardcoverbindung sehr viel mehr sein kann. Dann sind dir Begriffe wie Leseband oder Prägung nicht mehr fremd. Wenn du mal ein Buch mit Hardcoverbindung in Händen hältst, achte mal auf solche Details. Du wirst dich wundern, wie du ein Buch mit völlig anderen Augen von allen Seiten betrachtest. Und dann weißt du, warum die eine Hardcover-Bindung mit Kunstleder bezogen ist und die andere Hardcover-Bindung mit Leinen. Oder warum die eine eine Prägung hat und die andere nicht.

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